Die Zucht von Appenzellern ist ein Hobby von mir, mein Geld möchte ich damit nicht verdienen!
Daher aus meiner Sicht als Züchterin noch ein paar Anmerkungen zur seriösen Zucht:
Zum Welpenpreis noch ein paar Worte:
Welpeninteressenten schlucken erst einmal ganz gewaltig, wenn der Preis genannt wird. Ich möchte einen kleinen Einblick in die Kosten des Züchters geben:
Eine gewissenhafte Hundezucht erfordert einen zeitintensiven und hohen finanziellen Aufwand des Züchters. Bevor überhaupt mit der Zucht begonnen werden kann, müssen bestimmte Auflagen und Voraussetzungen erfüllt sein: Mitgliedschaft im zuchtbuchführenden Verein, Besuch von Ausstellungen, Kosten für die Ankörung der Hündin, Röntgenauswertung, Zwingerabnahme und noch so einiges mehr.
Wenn das alles erfolgt ist und die Hündin gedeckt werden kann kommen Deckgebühr für den Rüden, die Fahrten zum Rüden, Tierarztkosten für z.B. Ultraschalluntersuchung in der 3. Trächtigkeitswoche und / oder Geburtshilfe, sowie Kosten für Welpenfutter, Entwurmung, Impfung und Wurfabnahme sowie Ausstellung der Ahnentafel dazu. Daneben entstehen noch Kosten für die Wurfkiste, Welpenauslauf und natürlich Spielzeug, Halsbänder und Leinen.
Für einen Appenzeller Sennenhund der im SSV e.V. gezogen wurde, zahlen Sie je nach Zuchtstätte ab 1100,- Euro. Es kann noch eine Kaution für die Röntgenuntersuchung der Hüftgelenke im Alter von ca. 1 1/2 Jahren dazu kommen. Das ist wichtig für die Fortschreibung der Datenbank mit den Gesundheitswerten, damit es auch in den nächsten Jahren noch gesunde Appenzeller gibt und Sie wissen dann ebenfalls über den Zustand der Hüftgelenke ihres Hundes Bescheid.
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